Hier noch ein paar Bücher, die sich hervorragend zum Lesen, Anschauen
und Verschenken eignen:
Eine US-amerikanische Anthologie mit neuen Geschichten der beliebtesten
Genre-AutorInnen ist DANGEROUS WOMEN (Tor Books, ISBN 978-0-7653-3206-6),
herausgegeben von George R. R. Martin
und Gardner Dozois. Beiträge u. a.
von GRRM selbst, Jim Butcher, Diana Gabaldon, Joe
Abercrombie, Brandon Sanderson (war ja klar) und Megan Lindholm (alias Robin
Hobb).
Ein dicker, großformatiger Bildband mit mehr als 1.500 Bildern von PERRY
RHODAN-ILLUSTRATOR ALFRED KELSNER (Marlon Verlag, ISBN 978-3-943172-39-3) informiert
über das Leben und zeigt die Kunstwerke, die der beliebte Maler und Illustrator
in über 50 Jahren geschaffen hat. Die Autoren sind der SF-Kenner Eckhard Schwettmann und Alfred Kelsner selbst.
Eine Komplett-Ausgabe des Science-Fiction-Comics MISTER X (Schreiber
& Leser, ISBN 978-3-943808-26-1), den Dean
Motter 1983 erfand und mit der Hilfe von u. a. Dave McKean, Seth, Neil Gaiman, Howard Chaykin, Michael Wm. Kaluta
und Los Bros. Hernandez in Szene
setzte, überzeugt durch die gelungene Verbindung von Art Deco, Film Noir,
Expressionismus und Zukunftsarchitektur: METROPOLIS trifft auf NOSFERATU – und
zwar in Farbe!
Eine deutsche Erstausgabe einer Ballade von SCHATZINSEL-Erfinder Robert Louis Stevenson enthält DER
PIRAT UND DER APOTHEKER (Peter Hammer Verlag, ISBN 978-3-7795-0420-7). Der
Übersetzer und Illustrator Henning
Wagenbreth bebildert die wilde Geschichte um zwei „böse Buben“ mit
riesengroßen (Buchformat 36 x 24 cm) und farbenfrohen Wimmelbildern, die in
ihrer naiv-grausamen Art gleichermaßen Jung und Alt beglücken.
Ein gelungener Abschluss für den fünfbändigen „Fasanthiola“-Zyklus von Ursula Dittmer ist DIE CYRIAKUSGLOCKE
(BoD, ISBN 978-3-7322-9009-3), die für den inzwischen gereiften Helden
Xander/Alexander das letzte Kapitel im 2009 begonnen Kampf um die
Fantasy-Parallelwelt Fasanthiola einläutet.
Ein Sekundärwerk, auf das wir gerade noch gewartet haben, legt der
studierte Germanist, Ex-Lehrer und Ex-Landtagsabgeordnete Hans Frey mit PHILOSOPHIE UND SCIENCE FICTION (Shayol, ISBN
978-3-943279-16-0) vor. Reich bebildert und flüssig geschrieben untersucht er
auf 320 Seiten, was Platon, Kant, Marx, Einstein, Darwin, Freud und jede Menge
anderer kluger Denker alles für die Entwicklung der Science Fiction getan
haben.
EIN FROHES FEST
UND
EIN GLÜCKLICHES UND GESUNDES NEUES JAHR
2014
wünscht
Herrmann Ibendorf
ZITAT
„Die Bilder, Gefühlslagen und Denkmuster der SF sowie viele ihrer einst
als Spinnereien abgetanen Ideen durchwirken unser alltägliches Leben wie ein riesiges
Netz, das uns metaphorischen Halt in einer oft als undurchschaubar empfundenen
Wirklichkeit gibt.
Hans Frey – PHILOSOPHIE UND SCIENCE FICTION (S. 9)