Wie bereits im Newsletter 100 angekündigt, werden von TEMPORAMORES im Jahr
2007 erstmals Science-Fiction- und Fantasy-Preise für
herausragende Romane und Erzählungen des verstrichenen Jahres vergeben. Diese
vom Herausgeber verliehenen Auszeichnungen sind in keiner Weise durch mehr als
die persönlichen Vorlieben legitimiert und können von den Lesern des Newsletter ausschließlich als Leseempfehlungen zur Kenntnis
genommen werden.
Der ASPIRA-Preis
für den besten Science-Fiction-Roman 2007 geht an:
Elizabeth Moon – DIE
GESCHWINDIGKEIT DES DUNKELS (dtv)
Der STERNENTAU-Preis
für den besten Fantasy-Roman 2007 geht an:
Walter Moers – DER
SCHRECKSENMEISTER (Piper)
Der HOMCHEN-Preis
für das beste phantastische Jugendbuch 2007 geht an:
Andreas Eschbach
– DIE STEINERNEN SCHATTEN (Arena)
Der SEIFENBLASEN-Preis
für die beste phantastische Kurzgeschichte 2007 geht an:
Bernd Ulbrich – „L.
A. oder Adam und Eva“ (Temporamores)
Der TRAUMKRISTALLE-Preis
für die beste phantastische Erzählung 2007 geht an:
Gütha Schwalbach – „Suone
– Jäger der Nacht“ (Temporamores)
Der WIRKLICHKEITEN-Preis
für das beste Sekundärwerk zur phantastischen Literatur 2007 geht an:
Nessun Saprà – LEXIKON DER
DEUTSCHEN SCIENCE FICTION UND FANTASY 1919–1932 (Utopica)
Der SCHLANGENMOOS-Sonderpreis
der Jury geht 2007 an:
Kurt Busiek – DER
GEFALLENE ENGEL (Panini)
In die BILDER AUS DER ZUKUNFT-Ruhmeshalle wird 2007 aufgenommen:
Arno Schmidt (1914–1979) für sein von der Phantastik
durchdrungenes Gesamtwerk.
Die NIE UND NIMMER-Preisträger 2007 sind:
Joachim Körber für seine „Übelsetzung“ von U. K. Le Guins THE DISPOSSESSED.
Die Mitarbeiter des Heyne-Verlags, die alljährlich Stephen Kings Bücher verhunzen.
„Zukunftsdichter, die den Anspruch auf eine innere Wahrheit ihrer Erzählungen erheben – mehr als diese innere Wahrheit kann natürlich nicht verlangt werden – dürfen nie behaupten, daß jemals eine soziale Ordnung vorhanden sein könne, in der die Menschen an keinerlei moralischen oder wirtschaftlichen Gebrechen oder an keinerlei seelischen Schmerzen mehr leiden. Ein solcher Zustand ist sinnlos.“
Kurd Laßwitz – WIRKLICHKEITEN: „Über Zukunftsträume“, S. 424