TEMPORAMORES - Newsletter # 115 - 31.12.2007




PREISTRÄGER

Wie bereits im Newsletter 100 angekündigt, werden von TEMPORAMORES im Jahr 2007 erstmals Science-Fiction- und Fantasy-Preise für herausragende Romane und Erzählungen des verstrichenen Jahres vergeben. Diese vom Herausgeber verliehenen Auszeichnungen sind in keiner Weise durch mehr als die persönlichen Vorlieben legitimiert und können von den Lesern des Newsletter ausschließlich als Leseempfehlungen zur Kenntnis genommen werden.


Der ASPIRA-Preis für den besten Science-Fiction-Roman 2007 geht an:

     Elizabeth Moon – DIE GESCHWINDIGKEIT DES DUNKELS (dtv)

Der STERNENTAU-Preis für den besten Fantasy-Roman 2007 geht an:

     Walter Moers – DER SCHRECKSENMEISTER (Piper)

Der HOMCHEN-Preis für das beste phantastische Jugendbuch 2007 geht an:

     Andreas Eschbach – DIE STEINERNEN SCHATTEN (Arena)

Der SEIFENBLASEN-Preis für die beste phantastische Kurzgeschichte 2007 geht an:

     Bernd Ulbrich – „L. A. oder Adam und Eva“ (Temporamores)

Der TRAUMKRISTALLE-Preis für die beste phantastische Erzählung 2007 geht an:

     Gütha Schwalbach – „Suone – Jäger der Nacht“ (Temporamores)

Der WIRKLICHKEITEN-Preis für das beste Sekundärwerk zur phantastischen Literatur 2007 geht an:

     Nessun Saprà – LEXIKON DER DEUTSCHEN SCIENCE FICTION UND FANTASY 1919–1932 (Utopica)

Der SCHLANGENMOOS-Sonderpreis der Jury geht 2007 an:

     Kurt Busiek – DER GEFALLENE ENGEL (Panini)

In die BILDER AUS DER ZUKUNFT-Ruhmeshalle wird 2007 aufgenommen:

     Arno Schmidt (1914–1979) für sein von der Phantastik durchdrungenes Gesamtwerk.

Die NIE UND NIMMER-Preisträger 2007 sind:

     Joachim Körber für seine „Übelsetzung“ von U. K. Le Guins THE DISPOSSESSED.

     Die Mitarbeiter des Heyne-Verlags, die alljährlich Stephen Kings Bücher verhunzen.

 


ZITAT

„Zukunftsdichter, die den Anspruch auf eine innere Wahrheit ihrer Erzählungen erheben – mehr als diese innere Wahrheit kann natürlich nicht verlangt werden – dürfen nie behaupten, daß jemals eine soziale Ordnung vorhanden sein könne, in der die Menschen an keinerlei moralischen oder wirtschaftlichen Gebrechen oder an keinerlei seelischen Schmerzen mehr leiden. Ein solcher Zustand ist sinnlos.“

Kurd Laßwitz – WIRKLICHKEITEN: „Über Zukunftsträume“, S. 424




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